Bibertage in herrlicher Natur bei einer Freizeit in Neu Darchau
Die Sommerfahrt der Naturschutzjugend des NABU Hermannsburg/Faßberg ging zum wiederholten Male in das Biosphärenreservat der Elbtalaue.
Mit großer Vorfreude trafen sich alle Mitfahrenden am Montag Morgen auf dem Auteriver Platz um gemeinsam zum Zeltplatz nach Neu Darchau aufzubrechen. Dort angekommen wurden sogleich die Zeltplätze zugewiesen und die Zelte aufgebaut.
Dann ging es auf Erkundung: die Biberburg vom letzten Jahr wurde besucht und leise prüften die NAJUs, ob die Burg noch bewohnt ist. Der Abend klang mit Lagerfeuer am Elbestrand aus.
Gut gelaunt starteten die NAJUs am nächsten Morgen zu einer Wanderung über den Klötzie und entlang der alten Jeetzel bei Hitzacker. Die Wege liefen herrlich durch den Wald, die Wolfsschlucht regte die Fantasie an und der Ausblick über die Elbe entschädigte reichlich für den Anstieg auf den Klötzie.
Am Mittwoch ging es zur Binnendüne in Klein Schmölen. Bei Sonnenschein und guter Laune wanderten die NAJUs gemeinsam den kleinen Lehrpfad entlang - der Anstieg auf die Düne war allerdings sehr warm, so dass, oben angelangt, erstmal eine Pause im Schatten nötig war. Beeindruckend waren die Luftbewegung an der Düne, die auf der einen Seite für Kühlung und auf der anderen Seite für große Hitze sorgten. Viele seltene Pflanzen und Tiere wurden gesichtet und bestimmt.
Am Donnerstag war Entspannung bei einer Tour mit Fahrrad-Draisinen angesagt. Mit wenig Kraft, viel Enthusiasmus und Motivation fuhren die NAJUs die gesamte Strecke und ließen die Begleiter, die auch gerne getreten hätten, auf den Mitfahrerbänken schmoren. An den jeweiligen Endpunkten der Fahrt war der Blick in die Elbtalaue und einen herrlichen Buchenmischwald offen. Am Abend gingen die NAJUs nochmals auf BIber-Tour: mit Erfolg! An der neuen Burg konnte in der Dämmerung Familie Biber samt Jungtieren bestaunt werden.
Am letzten Tag erwanderten sich die NAJUs noch das Mühlental am Kateminer Mühlenbach. Beeindruckend war hier die örtliche Mühle, welche der Müller uns zeigte. Leider ohne Betrieb, da der Wasserstand zu niedrig war. Dennoch war es ein tolles Erlebnis für die NAJUs, einen echten Müller kennenzulernen. Die weitere Wanderung führte am Bach entlang und über einen kleinen Hügel wieder zurück zum Zeltplatz.
Natürlich nutzten die NAJUs auch fast täglich die Möglichkeit in der Elbe zu Baden oder andere Entdeckungen zu machen.
Am Samstag Morgen wurden die Zelte wieder abgebrochen und es war Zeit wieder in die Heimat aufzubrechen.