So, 30. Juni 2024 – Neu Darchau
Abenteuer und Erlebnisse bei der Sommerfreizeit an der Elbe
Da die Elbe in diesem Jahr mehr Wasser führte, war der großzügige Strand etwas geschrumpft, was dem Badespaß mit den Kindern jedoch zu Gute kam. Sand und Wasser übten auf alle eine magische Anziehungskraft aus und jeden Abend wurden die Erlebnisse des Tages mit einem Bad in der Elbe gekrönt.
Am ersten Tag bauten wir die Zelte auf, kochten gemeinsam und erkundeten den Strand und das Wasser. Am schnellsten waren die Kinder bei der Ansage: „Fertig! Umziehen! Ab in die Elbe!“ Das Badezeug war so schnell angezogen, dass die begleitenden Erwachsenen sich ganz schön sputen mussten.
Es folgt eine Galerie mit 6 Bildern
Bildrechte: Jürgen Eggers, Kristina Basenau
Am Dienstag planten wir eine Radtour nach Hitzacker. Wegen hoher Temperaturen und wolkenlosem Himmel nahm die Gruppe diesmal den Weg über Berg und Tal am östlichen Steilufer. Hier war es überwiegend schattig, so dass alle Kinder sich mit Eifer die Wege und Pfade eroberten. Mitten über Wiesen, schmale Waldpfade, schattige Radwege, steile Auf- und Abstiege gelangten wir mit kleinen Erholungspausen an unseren Zielort Hitzacker. Dort erwartete uns eine Portion leckeres Eis und eine Fahrt mit der kleinen Fähre über die Elbe. Nach der Rückkehr zur Campingwiese genossen wir ein Bad in der warmen Elbe. Am Abend entzündeten wir ein Lagerfeuer, erzählten uns Geschichten und sangen Lieder mit Gitarren-Begleitung.
Mittwoch besuchten wir die Festung in Dömitz mit ihren mächtigen Mauern. Hier konnten die Kinder auf eigene Faust die große, historische Wehranlage erkunden, den Blick über die Landschaft genießen und sich in den kühlen Kasematten der Festung gruseln. Besonderen Spaß machte ihnen ein kleiner Nebenraum, der absolut dunkel war, die Stimmen verstärkte und wohliges Schauern auslöste. Bevor wir die Festung verließen, konnte jeder noch auf einer großen Bühne, die im Burghof stand, ein Lied oder Gedicht vortragen, um sich ein Eis zu verdienen.
Es folgt eine Galerie mit 6 Bildern
Bildrechte: Katrin Altmann, Jürgen Eggers
Die Binnendüne bei Klein Schmölen kam den Kindern wie ein mächtiger, heißer Sandhaufen vor, den es zu erklimmen galt. Oben angekommen wurde die Stimmung von einer großen Ameisenkolonie getrübt, deren Soldaten über unsere Füße in unsere Kleidung eindrangen, so dass es recht bald in flottem Tempo wieder an den Fuß der Düne ging. Dort wurde das Interesse der NAJUs auf ein Fernsehteam des NDR gelenkt, das dort eine Reportage drehen wollte. Dem Drohnenpilot und dem Kameramann wurden von unserer Gruppe viele Fragen gestellt und die NAJUs präsentierten der begleitenden Biologin stolz ihre Entdeckungen.
Am nächsten Tag besuchten wir das archäologische Zentrum in Hitzacker. Dort bekamen wir vom Archäologen Christoph interessante Einblicke in die Lebenswelt der Menschen aus der Bronzezeit. Wir durften gemeinsam Feuer machen, Mehl herstellen, Werkzeuge aus Feuerstein schlagen und mit Lehm und Ästen eine Hauswand bauen. Höhepunkte waren die Fahrt mit dem Einbaum auf der Jeetzel und das Bogenschießen. Die Mahlzeit, die wir über dem Feuer zubereiteten, schmeckte allen sehr lecker! Am letzten Abend genossen wir das Lagerfeuer mit Liedern und Geschichten bei einem herrlichen Sonnenuntergang, der Himmel und Elbe in bunte Farben tauchte.
Es folgt eine Galerie mit 4 Bildern
Bildrechte: Jürgen Eggers, Kristina Basenau
Freitag nahmen wir auf einem großen Aussichtsturm Abschied von der Elbtalaue. Mögen wir im kommenden Sommer wieder diese erlebnisreichen Tage genießen.
Kategorie: Umweltbildung